Zum Inhalt springen

Newsletter

Profi-Debüt mit 7. Platz beim 70.3 Rapperswil-Jona

    Datum Gesamtrang: 7 Zeit Gesamt: 4:00:37 Zeit Schwimmen: 24:32min Zeit Radfahren: 2:13:02h Zeit Laufen: 1:18:53 Es sollte einer der heißesten Tage des Jahres werden. Bereits die Tage vor dem Rennen bekam man einen leichten Vorgeschmack auf das was einem im Rennen erwarten dürfte, Temperaturen um die 35 Grad und dazu kam noch eine Sache, die ich in der Schweiz gelernt habe: es gibt keinen Schatten. Da ich bereits am Mittwoch angereist bin, konnte ich die Tage bis zum Rennen nutzen, um mir die Radstrecke etwas genauer anzuschauen. Denn es war mir bereits im Vorfeld klar, dass dort der Unterschied gemacht wird. Daher wollte ich genau wissen, wie die Anstiege auf der über 1000hm gespickten Radstrecke aussehen und wie ich die Kurven in den Abfahrten, bei denen auch mal die 80 auf dem Tacho geleuchtet hat, nehmen kann, um dort keine Zeit auf der Strecke liegen zu lassen. Am Rennmorgen trat dann alles so ein, wie es die Wettervorhersage kalkuliert hatte, bereits zum Profi-Start um 7:55Uhr kletterten die Temperaturen an die 30 Grad ran. Mit Sonnenschutzfaktor 50+ von Kopf bis Fuß erfolgte der Start pünktlich im 23 Grad warmen Wasser (nonwetsuit) als Massenstart für die 20 Profis, die an den Start gegangen sind. Bereits nach den ersten Metern merkte ich eine stabile Trägheit im Körper, sodass ich schon zu früh im Rennen über die Grenze gehen musste, um die Spitzengruppe zu halten. So musste ich bereits nach 300m etwas reißen lassen, um mich auf meinen Rhythmus konzentrieren zu können. Erst nach der Wendeboje konnte ich die Trägheit abschütteln und bin in einen guten Flow gekommen womit ich wieder vereinzelt Athleten einsammeln konnte. Allerdings war die Spitzengruppe weg und das war für mich der erste große Rückschlag im Rennen, mit dem ich… Weiterlesen »Profi-Debüt mit 7. Platz beim 70.3 Rapperswil-Jona

    Corona-Jahr und erste WM-Quali

      Corona-Jahr und erste WM-Quali von Janek Fischer Dieses Jahr begann, wie das Alte endete… Corona war immer noch Thema Nr. 1! Allerdings gab es aus meiner Sicht mehr Positives, als Negatives. Aber alles der Reihe nach. Ich möchte bevor ich mit dem Jahr 2021 starte, noch kurz das vergangene Jahr in 2-3 Sätzen beschreiben.  Mein erstes Jahr bei Kona Endurance, mein erstes Jahr mit Flo, mein erstes Jahr im „richtigen“ Triathlon-Training. Trainieren wie ein Profi? An ein paar Tagen habe ich mich sicher so gefühlt! Vor allem dann, wenn es richtig gut lief und lange Tage perfekt abgespult werden konnten. Perfekt lief auch der 20. Dezember 2020, obwohl ich alleine mit mir und meiner Uhr war, konnte ich eine neue persönliche Bestleistung über die 10km Strecke erreichen. Unter 35 Minuten! Als ich mit Kona Endurance begonnen hatte, reine Utopie und unvorstellbar für mich.  Schnell habe ich aber auch festgestellt, dass es nicht so ist, wie es immer bei den Profis scheint. Die wenigstens sprechen über ihre „no head days“ – aber auch diese gibt es. Bei den Profis, bei Euch, bei mir… Ich erinnere mich an eine Einheit im Winter, 2h easy Rad auf dem Plan, draußen -10°C dementsprechend Rolle, indoor, keine Intervalle. Einfach 2h locker auf dem Rad. Musik? Keine Lust. Film? Serie? Keine Lust. Podcast? Keine Lust. Ich habe mich dann wohl mit allem anderen abgelenkt, was ging… Zwischen allen Medien hin und her gewechselt. An solchen Tagen ist es Arbeit, Training abspulen und weiter. An solche Tage wird man sich immer erinnern, wenn es mal nicht so läuft. Aber hey, an diesem Tag im Winter… da habe ich es mental auch geschafft. Versuch dich reinzuarbeiten, dann geht es. Solange es nicht zur Qual wird – durchziehen. Die… Weiterlesen »Corona-Jahr und erste WM-Quali

      Wattmessung das Non Plus Ultra am Rad?

        Ich wurde gebeten für eine Radsportzeitschrift einen Artikel über Wattmessung zu schreiben. Hier meine 1. Version. Ich habe irgendwie Zweifel, dass es so abgedruckt wird. Deshalb mit Hose runter, hier für euch: Jeder der seinen Drahtesel etwas ambitionierter bewegt, kommt irgendwann an den Punkt sich zu fragen: Wie werde ich schneller? Klar kann man sich eingestehen das man auf dem Rad sitzt, um das Leben zu genießen. Aber sind wir ehrlich, unser Ego will schneller als Freund xyz sein. Wir enden also irgendwann bei einem Trainingsplan oder Coach. Wie steuert der das Training? Sicherlich nicht nach den Sternzeichen. Also wird die Pulsuhr und ein Wattmesser gekauft. Profiequipment macht mich zum Pro, richtig? Ja klar Werner: Feuer frei!  Am Ende des Tages verbringen wir nur eine begrenzte Zeit auf diesem schönen Planeten, also warum nicht das Beste draus machen und die Zeit sinnvoll nutzen? Mit einem Wattmesser können wir die kostbare Zeit auf dem Satteltier hocheffizient nutzen. Wir wissen genau in welcher Trainingszone wir uns befinden. Und wir können genauer arbeiten, als mit den bisherigen Trainingszonen: „bisschen aus der Puste“ und „komplett im Beatmungszelt“. Wir wissen also jetzt ob wir sinnvoll die Bierwampe abarbeiten oder unser Ego wieder überhandnimmt und wir einfach nur sinnlos rumballern. Metriken wie der Cardiac Drift, also die Abweichung der Herzfrequenz bei gleichbleibender Power über den Verlauf der Trainingseinheit, kann uns zeigen wie gut unsere Ausdauer ist und sogar ob wir genug trinken und Essen. Und dann sind da die Powerzahlen! Werner: „Meine Dauerleistungsschwelle liegt bei 375 Watt!“ Boom das klingt doch nach was. Freund Egon guckt ganz verdattert und schämt sich für seine 240w Dauerleistungsschwelle. Kein Wort wird hier über die 40kg verloren die der gute Werner mehr auf die Straße bringt. Watt pro Kilogramm ist… Weiterlesen »Wattmessung das Non Plus Ultra am Rad?

        Laufen im Winter – so geht’s auch bei Minusgraden!

          Beitrag von Team Kona Endurance Member Peter Kronberger. Ich mag es warm und trocken – genau darum bin ich nach Bergen, Norwegen gezogen – die regenreichste Stadt Europas. Da es im Winter doch etwas kühl werden kann, gibt’s hier ein paar Learnings meinerseits, und wie ich mit der Kälte beim Laufen umgehe.  Bevor ich einen längeren Lauf starte spaziere ich meist die ersten 100m einfach nur um mich kurz an die Kälte zu gewöhnen. Normalerweise laufe ich nicht langsamer los als sonst, worauf ich nur achte ist, dass es nicht zu steil bergauf geht zu Beginn. Eigentlich immer nehme ich ein zweites Paar Handschuhe mit (nicht direkt am Körper tragen sonst ist die Gefahr diese durchzuschwitzen zu hoch), um entweder wenn das erste Paar nass ist wechseln zu können oder wenn es sehr windig ist überziehen zu können bei Gegenwind. Generell ist meine Devise bei längeren Läufen lieber etwas mehr als zu wenig anziehen, da lange Läufe sowieso im Grundlagenbereich sein sollten und wenn man zu sehr zu schwitzen droht dann ist das eventuell ein Indiz, dass man zu schnell wird – ansonsten findet man immer einen Reißverschluss zum Lüften. Beispielsweise wenn es -8 Grad hat, habe ich dann ein Base Layer (UA Heatgear), ein sehr dünnes Funktionsshirt, ein langarm Tierwolle (ich persönlich benutze Merino Shirts von Ulvang) und eine dünne Daunenjacke. Mir reicht eigentlich immer eine Thermo Tight und auch bei den Schuhen oder Socken trage ich bei -10 das gleiche wie bei +30 – mit der Ausnahme, wenn es eisig wird, dann laufe ich mit einer Schneekette von Snowline an den Schuhen.  Eine Mütze und je nach Wind noch einen „Rundschal“ (Buff).  Bei Intervallen benötige ich persönlich etwas mehr Kleidung, da es mir mega wichtig ist beim Aufwärmen nicht… Weiterlesen »Laufen im Winter – so geht’s auch bei Minusgraden!

          Festive 500 bzw. Fahrrad fahren im Winter

            Nachdem wir die Saison im Oktober mit einer 300k Ausfahrt bei bestem Herbstwetter beendet haben, kreisten natürlich die Gedanken, ob man das noch ausbauen kann oder will. Da kam das Festive 500 als gern gesehene Gelegenheit. Prinzipiell ist es dabei das Ziel, zwischen Weihnachten und Silvester 500km auf dem Rad zurückzulegen. Und warum auf mehrere Tage verteilen? Also Stand erstmal das Ziel es als eine Tour zu fahren. Das November- und Dezember-Training wurde darauf ausgelegt. Die Tage mit den meisten Vollmondstunden ausgewählt.  Allerdings um es kurz zu machen, es ließ sich am Ende nicht realisieren. Durch die angespannte Lage in den Krankenhäusern und Einschränkungen durch Corona, haben wir davon Abstand genommen. Aber so oder so stand das Ziel 500k an aufeinanderfolgenden Tagen abzuspulen, im Dezember, im Winter. Zwei Punkte die ich für die wesentlichen Bestandteile beim Fahren im Winter zähle sind die Erwartungen und die Sicherheit.  Zu den Erwartungen: Wenn man grundsätzlich davon ausgeht an schönen Tagen im Winter zu fahren, der wird früher oder später, eher viel früher, enttäuscht. Ich habe mich einfach darauf eingestellt, dass es kalt, dunkel und nass wird, bei jeder Ausfahrt. Die Wahl der Ausrüstung und Bestückung des Rads ist so ausgelegt, dass ich auch bei Dunkelheit und schlechtem Wetter Stunden unterwegs sein kann. Dies macht es viel einfacher, weil es am Ende dann immer besser wird. Wenn ich davon ausgehe, lange im Dunkeln zu fahren, dann spielt es keine Rolle um welche Uhrzeit ich losfahre. Also passe ich die Zeit so an wie es für mich am besten ist. Das bedeutet ich schlafe aus und Frühstücke mit meiner Familie um ausgeruht und entspannt in die Tour zu gehen. Das ist für mich mit das wichtigste, nicht gehetzt  und ruhig zu starten, und da ich eh davon ausgehe… Weiterlesen »Festive 500 bzw. Fahrrad fahren im Winter

            Peter Kronberger – TRI zu RAA zu TRI

              750m schwimmen – hm – das sollte machbar sein. Obwohl, das sind 15 Bahnen in einem 50m Becken und sogar 30 in einem 25m Becken. So, schwer kann das nicht sein und es sind ja immerhin noch 4 Monate, etwa das dachte ich kurz bevor ich mich Mitte April 2014 um etwa 2 Uhr nachts zu meinem ersten Sprint Triathlon angemeldet habe. Wie es dazu kam? Nun ja. Ich war inmitten meines Studiums und wollte etwas Neues entdecken. Abwechslung. Den Körper wieder fit bekommen, der Kopf sollte es ja sein beim Lernen.  Es war in den Osterferien, wo ich gerade für eine Prüfung lernte und mir in der Nacht eingefallen ist, dass es da doch einen Triathlon gab in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Ich erinnerte mich als ich als Kind manchmal zufällig die Veranstaltung gesehen habe, jedoch nie wirklich aktiv verfolgt, nur gestaunt mit welcher Geschwindigkeit die Athleten durch die Wechselzone gerannt sind. Damals hatte ich keine Ahnung, dass das ein Sprint Triathlon war, und es noch andere Distanzen gab. Aber all das lernte ich in der Nacht im April 2014. Die 5km Laufen – machbar. 20km Radfahren – kein Hindernis. Die 750m schwimmen – konnte mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal aktiv schwimmen war, war es in der Schule? Ich weiß es nichtmehr. Wie erwähnt, habe ich mich nichtsdestotrotz angemeldet und so begann das Training.  Den Tag drauf ging es für mich gleich mal in das Hallenbad – Kraulen konnte nicht, aber so schwer kann das auch nicht sein. Gleich mal probiert und nach 10m, verschluckt und mittlerweile doch etwas nervös am Beckenrand anhaltend schwer an meiner Entscheidung gezweifelt. 4 Monate waren noch Zeit um mit diversen Youtube clips das Kraulen zu lernen. Hilfe… Weiterlesen »Peter Kronberger – TRI zu RAA zu TRI

              Morgen stärker als Heute

                Die Sonne scheint, es sind endlich angenehme 25 Grad, ich habe den ganzen Tag Zeit und das Rad steht bereit. Auf geht’s! Oder auch nicht. Meine Hüfte schmerzt und ich habe einen Termin beim Arzt. Dieser untersucht mich gründlich, macht seine Bewegungstests und schickt mich sofort zum MRT. Am gleichen Nachmittag ruft er mich an und verkündet das mein Sacral Gelenk (mein Arsch) mal wieder unter einer Stressfraktur leidet. Als wäre das nicht genug äußert er Bedenken, das etwas mehr als nur Überbelastung die Ursache sein könnte. Ich werde zur Blutabnahme geschickt und bekomme einen Termin beim Rheumatologen…  Wie sagt man so schön? Die härteste Qual ist es einem vorzuzeigen, was man nicht haben kann. Dieser Blog ist in gewisser Art ein 2. Teil zum „Der Kampf in mir“ Blog. Ich will euch zeigen warum ich positiv in die Zukunft schaue und wie ich zu dieser Sichtweise gekommen bin.  Wir alle gehen durch Höhen und Tiefen. Das wird einem erst so richtig bewusst, wenn man sieht das die ganze Welt durch ein Tief bzw. eine harte Zeit geht, wie in diesem Jahr. Ob man durch so eine Zeit untergeht oder stärker hervorkommt, ist jedem selbst überlassen. Mich hat es schon immer fasziniert wie harte Schicksale gewisse Leute einfach stärker machen. Aber das passiert nicht automatisch. Es ist immer so leicht gesagt „hey du kommst stärker zurück!“ Aber wie soll das gehen? Und was bedeutet das „stärker“ überhaupt?  Wie wir auf schlechte News reagieren ist sehr individuell und von vielen Faktoren abhängig. Egal in welcher Ausgangslage man sich befindet (Optimist, Pessimist etc.) man kann an seiner Sichtweise arbeiten. Mein Zuhause war von beiden Sichtweisen geprägt. Oft war vieles einfach scheiße und es wurde viel vom morgen wird es besser geredet. Aber… Weiterlesen »Morgen stärker als Heute

                Janek Fischer – Mein Weg zum Triathlon

                  Hier kommt er nun, mein erster Blogeintrag überhaupt. Als sie dann aus meinem Windschatten fuhr, sich beschwerte, dass ich doch weniger auf meinem Rad rumhampeln sollte, verstand ich die Welt nicht mehr und steckte mir nur noch ein Ziel an diesem Tag: „Vor ihr ins Ziel kommen!“ Das war ein Gedanke an meinem ersten Triathlon überhaupt. Aber alles der Reihe nach. Ich bin Janek, 24 Jahre alt, wohne im wunderschönen 350 Seelendorf Lichenroth zwischen Fulda und Frankfurt und freue mich hier meinen ersten Blogeintrag zu schreiben.  Zum Triathlon kam ich damals durch einen Kumpel, dessen Eltern aktive Rennradfahrer waren. Mit dem geliehenen Stahl-Rennrad mit klassischer Rahmenschaltung konnte ich erste Erfahrungen auf dem Rennrad sammeln und war sofort begeistert. Als ich dann 2009 erfuhr, dass die Eltern meines Kumpels an einem Triathlon teilgenommen haben, wusste ich noch nicht was ich mir darunter vorstellen sollte. „Du musst nur 500m schwimmen, 20km Rad fahren und anschließend noch 5km laufen!“ erzählte mir Johannes. Ich dachte, mega! Das schaffe ich auch. Rad fahren waren wir gelegentlich, schwimmen konnte ich auch (ich hatte immerhin den Freischwimmer!) und Laufen lag mir sowieso, da ich seit meiner frühen Kindheit schon Fußball spielte. So meldete ich mich also für den „Vogelsberger Volkstriathlon“ an. Das Event fand nur 10km von mir Zuhause entfernt statt. So konnte ich auf der Strecke bereits „trainieren“.  Im August 2010 war es dann also soweit und ich stand mit einer Laufhose und einer Badekappe im Becken des Birsteiner Schwimmbads. Der Kampfrichter zählte die letzten Sekunden herunter und dann ging es ab! Denkste…  Völlig überfordert mit der ganzen Situation bin ich irgend wie losgeschwommen. Alle, bis auf ein paar Ausnahmen, kraulten davon. Ich dachte, okay – das kannst du doch auch! Nachdem ich das also beobachtet… Weiterlesen »Janek Fischer – Mein Weg zum Triathlon

                  Grand Canyon R2R2R

                    Warum rennt man 2 Mal hintereinander quer durch den Grand Canyon? Das ist die Frage, die man sich wohl viele stellen. Meine Antwort ist recht einfach. 2020 hat uns nicht wirklich planbare Highlights gegeben, also habe ich mir selber eins geschaffen. Da wir im nächsten Jahr aus Arizona wegziehen werden, wollte ich einen Weg haben dem Grand Canyon Goodbye zu sagen. Es hat sich einfach richtig angefühlt dies sportlich zu tun. Ich wusste es gibt Trails und Wege, die man da unten rennen kann. Vom Rim2rim2rim habe ich aber erst bei genauerer Recherche erfahren. Was ist das also? Vom südlich höchsten Punkt des Canyons (2200m ü N.N) runter zum Colorado River (700m ü N.N) und hoch zum höchsten nördlichen Punkt des Canyons (2500m ü N.N.). Klingt viel, aber das war nur der Hinweg. Das Ganze dann auch wieder zurück. Ergibt 68km und 4500 Höhenmeter. Klingt erstmal nach einer harten Nummer und ist es im Endeffekt einfach auch. Der Weg ist wunderschön, aber in den steilen Stücken mit Stufen und steilen Abhängen und schmalen Pfaden gespickt. Nichts für reine Trailanfänger. Der Selbstüberschätzungsfaktor ist einfach aufgrund der Unvorstellbarkeit dieses Laufes sehr groß. Ich bin Pro Athlet kann den ganzen Tag trainieren wie ich will, aber ich bin trotzdem kein Ultraläufer oder Trailprofi. Das Ding zieht Energie und man sollte gute Berglaufkräfte mitbringen und die Ausdauer für wesentlich mehr als nur 70km. Planung & Training Die Vorbereitungen verliefen recht simpel. Ich lief ein paar 30er und versuchte viele Bergsprints und Trailläufe einzubauen. Da Leben in Tucson bereitete mich auf die Grundhitze vor, zu mindestens theoretisch. Ich verbrachte viel Zeit im Kraftraum, um meine Glutes und Hamstring auf das endlose Treppenrennen vorzubereiten. Jetzt ein paar Tage später kann ich sagen: ja das war mehr… Weiterlesen »Grand Canyon R2R2R

                    Offseason

                      2020 saugt viel Energie! Manche hatten ein paar Rennen oder haben noch ein paar Rennen und manche haben lieber auf Starts verzichtet. Was wir alle gemeinsam haben, ist der Kampf mit der Ungewissheit dieses Jahres. Normalerweise wird Kona als Saisonende im LD Triathlon angesehen und um diese Zeit herum machen viele ihre Saisonpause und schalten ab. Zu mindestens diejenigen, die schon den Fehler gemacht haben durchzuballern und keine Pause zu machen.   Was bedeutet Offseason? Ignoriert mind. 2-3 Wochen alle Trainingspläne, Social Media Posts von anderen Athleten oder Trainingstipps und nehmt etwas Abstand zum Sport. Gerade dieses Jahr ist mental sehr belastend und egal ob ihr richtig hart durchgezogen habt oder alles etwas ruhiger angegangen habt. Die Offseason dient als Resetknopf für eurer Sportlerdasein. Ihr sollt euch nicht zwingen die ganze Zeit hart auf dem Sofa zu sitzen. Es geht darum Körper und Geist wieder in Ausgleich zu bringen und Kraft für die neue Saison zu tanken. Geht raus und wandert etwas oder lest ein Buch, geht ins Spa, fahrt ein bisschen Mountainbike. Egal was ihr macht, macht es ohne Zwang und lasst euren Körper entscheiden was er will. Nutzt die Zeit, um euch selber etwas zurückzugeben. Mit dem ganzen Training zusätzlich zum Alltagsstress verlangt ihr viel von euch ab. Warum? Ich verliere doch nur meine ganze Form! Wie gesagt ihr sollt nicht nur auf dem Sofa liegen. Bewegt euch nach Lust und Laune. Ein Klassiker unter den Trainingsstudien (Effects of detraining Coyle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3944049/) beschreibt sehr schön das größte Problem des “Abtrainieren” in Bezug auf das Kardiovaskuläre System: Der Leistungsverlust geschieht aufgrund der Abnahme des Gesamtblutvolumens. Das bedeutet nach 2 Wochen Inaktivität nahm das Blutolumen ab und dadurch fiel die Leistung ab. Man sah eine geringe Vo2 und eine höhere Herzfrequenz bei… Weiterlesen »Offseason